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Anerkennungskultur

Dem Bundesarbeitskreis FSJ (BAK FSJ) ist es ein wichtiges Anliegen, die Anerkennungskultur in den Freiwilligendiensten zu verbessern. Unter Positionen finden sich dazu zentrale Ausagen.

Natürlich gibt es bereits viele Beispiele für Anerkennungskultur. Die Mitglieder des BAK FSJ haben ganz verschiedene Beispiele mit ihren Trägern und Einsatzstellen zusammengetragen. Viele der Beispiele werden nicht nur von einem Träger oder einer Einsatzstelle umgesetzt, sondern stellen eine Auswahl dar, die in ähnlicher Form vielfach Umsetzung findet. Manches mag selbstverständlich erscheinen, anderes ganz besonders. Ziel ist die Darstellung der Vielfalt gelebter Anerkennungskultur und die gegenseitige Anregung für (noch) mehr Anerkennungskultur. Kleine Gesten sind dabei ebenso wertvoll wie große.

A wie Abschlussessen oder -ausflug

Jede/-r Freiwillige darf entscheiden, ob sie oder er zum Abschied ein gemeinsames Frühstück, Grillfest oder Ausflug etc. machen möchte. Dabei sind dann Klienten/-innen und direkte Kolleginnen und Kollegen.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Bayerischen Roten Kreuz

A wie Abschlussfahrt

Als Dankeschön dürfen die Freiwilligen im FSJ eine Abschlussfahrt innerhalb von Deutschland machen. Das Ziel wird innerhalb der Gruppe demokratisch gewählt.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

A wie Abschlussseminar

Das Abschlussseminar findet jährlich im Juni/Juli auf Langeoog statt. Gemeinsam wird dort das Freiwilligendienstjahr reflektiert, das Inselleben genossen und der gemeinsame Abschluss mit der Seminargruppe gestaltet.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Katholische Freiwilligendienste im Oldenburger Land gGmbH

A wie Anleiter/-innen-Treffen

Im Rahmen der sogenannten Anleiter/-innen-Treffen im FSJ werden die Anleiter/-innen und Verwaltungsangestellten der Einsatzstellen seitens des Trägers eingeladen, um die neuesten Entwicklungen in den Freiwilligendiensten zu besprechen. Darüber hinaus steht auch immer im Fokus, dass die Freiwilligen auch in der Einsatzstelle die entsprechende Anerkennung für ihr Engagement erhalten. Dies ist ein wechselseitiger Prozess, so dass auch die Einsatzstellen Anregungen zur weiteren Wertschätzung der Freiwilligen seitens des Trägers geben können.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

A wie Ausweis

Der Freiwilligenausweis bietet den Freiwilligen die Möglichkeit Vergünstigungen in verschiedenen Bereichen zu erhalten und ist ein wichtiges Instrument zur Anerkennung – der Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz des Ausweises ist allerdings noch ausbaufähig.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

B wie Bahn-Card

Alle Freiwilligen erhalten bei Beginn ihres Freiwilligendienstes eine Bahncard Business 25. Diese kann und darf auch privat genutzt werden. Freiwillige aus München erhalten statt einer Bahncard ein Nahverkehrsticket.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Augustinum gGmbH – Philadelphischer Ring, Evangelische Freiwilligendienste

B wie Bäume statt Präsente

Jedes Jahr schenkt die gemeinnützige Tochter des DRK in Hessen Volunta in Zusammenarbeit mit Hessen-Forst ihren Freiwilligen einen kleinen Wald als Dankeschön und als Erinnerung an ihren Freiwilligendienst. Eine Baumurkunde mit dem QR-Code der Pflanzstelle wird den Freiwilligen nach Abschluss ihres Dienstes übergeben.

Mit der Aktion möchten wir auf ganz besondere Weise den Einsatz der jungen Menschen würdigen, die sich tatkräftig in Altenheimen, Behindertenwerkstätten, Kitas und Schulen oder in Betrieben für den Umweltschutz einsetzen. Unsere Baumpflanzungen in Hessen sind aber auch eine gute Investition in die Zukunft, denn die gepflanzten Bäume werden jedes Jahr viele Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 in lebensnotwendigen Sauerstoff und den klimaneutralen Brenn- und Baustoff Holz umwandeln.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom DRK in Hessen, Volunta gGmbH

B wie Begrüßungstag

Gemäß dem Motto „Ein guter Freiwilligendienst braucht einen guten Start“ werden alle Freiwilligen zu einem Begrüßungstag eingeladen und im Namen der AWO herzlich Willkommen geheißen. Neben Beiträgen von ehemaligen Freiwilligen haben die neuen Freiwilligendienstleistenden  ausreichend Zeit sich innerhalb ihrer Seminargruppe kennenzulernen und erste Absprachen für die Einführungsseminare zu treffen.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom AWO Bezirksverband Württemberg

B wie berufliche Bildung

Die berufliche Bildung hat einen großen Stellenwert im Rahmen der Seminararbeit, aber auch in Zusammenarbeit mit unseren Einsatzstellen.

In jedem Oktober finden im Rahmen der Seminararbeit die Berufsbildungstage statt. An zwei Tagen gibt es für alle Freiwilligen im Betheljahr über 100 verschiedenen Workshops, die sich mit Berufsorientierung, Bewerbungen sowie Fachthemen beschäftigen. Die Freiwilligen stellen sich in einem Onlineverfahren ihren individuellen Seminarplan zusammen.

Darüber hinaus gibt es für Absolventen/-innen des Betheljahres für Bewerbungen in Ausbildungsstätten der v. Bodelschwinghschen Stiftung Bethel Bonuspunkte, so dass sie Vorteile gegenüber externen Bewerbern/-innen haben.

Im Rahmen des Betheljahres können die Freiwilligen mindestens zwei Wochen lang ein Schnupperpraktikum in einem anderen Arbeitsbereich in Bethel machen. In einzelnen Einsatzstellen ist auch eine weitere Woche möglich. Die Freiwilligen suchen sich diese Praktika nach eigenen Wünschen und Interessen aus.

In vielen Einsatzstellen gibt es Fachfortbildungen für Freiwillige im Betheljahr. Im Haus Emmaus ist es exemplarisch so, dass sich die Anleiter/-innen mit ihren Freiwilligen einmal im Monat zu einem „Betheljahr-Teamgespräch“ treffen. Hier werden Themen wie Finanzierung einer Wohneinrichtung, persönliches Budget, aber auch zum Beispiel Kinästhetik gemeinsam behandelt.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel - Stiftung Nazareth - Freiwilligenagentur Bethel - Betheljahr, evangelische Freiwilligendienste

C wie Café

Viermal im Jahr wird für alle Freiwilligen, die in Einsatzstellen des Fachbereichs eingesetzt sind, ein sogenanntes FSJ-Café eingerichtet.

Inhalte: Willkommen heißen, Fachbereich vorstellen, Abläufe im Unternehmen sowie Ablauf des FSJ-Jahres vorstellen. Freiwillige sammeln für sie interessante Themen, die von der Fachbereichtsleitung referiert werden können. Möglichkeit sich in diesem Forum untereinander kennen zu lernen und auszutauschen, sich im geschützten Rahmen (außerhalb der Einsatzstelle und ohne Anleiter/-in) zu informieren, ggf. zu Beschweren oder Anregungen zu geben.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom AWO Bezirksverband Baden, Kreisverband Mannheim e.V. Fachbereich Kinder, Jugend und Familie   

D wie Dankeschön

Die Freiwilligen bekommen während der offiziellen Verabschiedung im Namen der AWO eine Danke-Karte für ihr Engagement und ein AWO–Herz überreicht.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom AWO Bezirksverband Württemberg

E wie Ehemaligenkultur

Der Freiwilligendienst ist erstmal eine zeitlich begrenzte Zusammenarbeit – im Rahmen unserer Ehemaligenarbeit gelingt es uns, den Kontakt zu vielen ehemaligen Freiwilligen aufrecht zu erhalten und Gelegenheiten des Wiedersehens und Austausches zu schaffen. Anlässlich verschiedener Jubiläen gab es Ehemaligentreffen aller augustinischen Freiwilligen; eine Vernissage über die Geschichten und Entwicklungen von Freiwilligen; ein Geschichtenbuch; lokale Ehemaligentreffen in einzelnen Einsatzstellen.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Augustinum gGmbH – Philadelphischer Ring, Evangelische Freiwilligendienste

E wie Ehrung

Im Saarland ehrt das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie in jedem Jahr die Absolventen/-innen eines Freiwilliges Soziales Jahres bzw. Bundesfreiwilligendienstes im Rahmen einer Veranstaltung.

Während die „großen FSJ-Träger“ (DRK, AWO, etc.) ihre eigenen Veranstaltungen durchführen, schließen sich die „kleinen FSJ-Träger“ (SSJ, SHG-Kliniken, Marienhaus GmbH, Soziale Lerndienste, etc.) zusammen und ein Träger übernimmt (stellvertretend für das Ministerium) die Organisation und Durchführung der Ehrungsveranstaltung, bei der Urkunden überreicht werden. An dem Rahmenprogramm beteiligen sich grundsätzlich die FSJ-Teilnehmer/innen des ausrichtenden Trägers.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur von der Saarländischen Sportjugend

 

Jedes Jahr lädt der PARITÄTische Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. alle seine Freiwilligen in FSJ und BFD ein und ehrt sie für ihr Engagement. Bei dieser Veranstaltung sind auch immer hochrangige Politiker/-innen des Bundes, der Ministerien von Rheinland-Pfalz und Saarland sowie Personen des paritätischen Vorstandes anwesend. Es werden Grußworte an die Freiwilligen gerichtet sowie eine eigens entworfene Urkunde an die Freiwilligen überreicht.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

 

E wie Eröffnungsveranstaltung

Das neue Freiwilligendienstjahr startet mit einer Eröffnungsveranstaltung für alle Freiwilligen und Anleiter/-innen - eine schöne Begrüßung mit Buffet und erster Orientierung im feierlichen Rahmen.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur von IN VIA Berlin, Katholische Trägergruppe

F wie Festival

„Ran an den Rave!“ – unter diesem Motto stand das Dankeschön-Festival der Diakonie Württemberg für alle Freiwilligen, die im Jahrgang 2013/14 ihren Freiwilligendienst in den Einrichtungen der Diakonie gemacht haben. Im Festzelt auf dem Berger Festplatz in Stuttgart sorgten zwei DJs mit ihren Elektrobeats für einen gelungenen Auftakt am Nachmittag. Abends übernahmen zwei Bands mit tanzbaren Rap- und Reggae-Songs und ihrem Rocksound die Bühne und sorgten für Partystimmung. Um das Zelt herum gab es einen Lounge-Bereich, um gemütlich mit den anderen Freiwilligen zusammen zu sitzen und ein spannendes Freiwilligenjahr ausklingen zu lassen. Dazu noch gutes Essen und kühle Getränke sowie eine Meet&Greet-Wand mit der ein oder anderen Liebeserklärung an die eigene Seminargruppe – ein schöner Abschluss. Organisiert wurde das Event zusammen mit Freiwilligen, die dafür neben ihrem Dienst viel Freizeit und Herzblut investierten. Und dieses Herzblut war bei „Ran an den Rave“ überall zu spüren.

Simon, Jg 13/14

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Diakonischen Werk Württemberg, evangelische Freiwilligendienste

F wie Filmportrait

Kurze Filme, die von Freiwilligen erzählen; von ihren Tätigkeiten, ihrem Wandel, ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Gemeinsam mit der Regisseurin Irene Graef drehten wir von dem Jahrgang 2013 und 2014 sechs Portraits über Freiwillige im Augustinum.

Die Filme sind auf Youtube abrufbar.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Augustinum gGmbH – Philadelphischer Ring, Evangelische Freiwilligendienste

F wie Fotoalbum

Jede/-r Freiwillige bekommt ein individuell für sie/ihn angefertigtes Fotoalbum aus der Zeit des FSJ.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Bayerischen Roten Kreuz

 

Während der Seminare und Bildungstage werden Fotos von der FSJ-Bildungsarbeit und von den Freiwilligen gemacht, die eine Fotofreigabe erteilt haben. Am Ende der Dienstzeit erhalten die Freiwilligen auf Wunsch eine CD mit den schönsten Seminarfotos zur Erinnerung.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

F wie Fotomodell

Das württembergische Stadtmuseum Sachsenheim/Kreis Ludwigsburg setzt für Werbefotos oder Presseberichte zu Ausstellungen vornehmlich den/die Freiwillige/-n in Szene. Im begleitenden Artikel wird dann zusätzlich Wert darauf gelegt, dass der Name und die Leistung des/der Freiwilligen erwähnt wird.

Auf diese Weise soll deren Arbeit honoriert und „sichtbar“ gemacht werden – auch für eine breite Öffentlichkeit.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom AWO Bezirksverband Württemberg

F wie Freiwilligendienst 24

Im Freiwilligendienst 24 werden sozial- und bildungsbenachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene von 16-27 Jahren gefördert. Sie haben die Möglichkeit in 24 Monaten ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln und einen umfassenden Einblick in ein berufliches Tätigkeitsfeld zu erlangen. Alle Freiwilligen werden intensiv begleitet, indem im Abstand von 2-3 Monaten Einsatzstellenbesuche und Reflexionsgespräche stattfinden.

Durch die regelmäßig stattfindenden Reflexionsgespräche, entwickeln die Freiwilligen ein realistisches Selbstbild, so dass sie in der Lage sind, für sich eine Berufsperspektive zu erarbeiten. Zudem erhalten die jungen Erwachsenen die Möglichkeit sich in qualifizierenden Kursen fachlich weiterzubilden, um den Übergang in die Schule oder Ausbildung zu erleichtern.

Ein Beispiel der Arbeitsstelle Freiwilligendienste Bistum Osnabrück, Katholische Trägergruppe

G wie Gala-Abend

Am Donnerstag der fünften Seminarwoche findet ein großer Gala-Abend für alle Freiwilligen statt.

Die Freiwilligen sind hierfür im Vorhinein herzlich eingeladen festliche Kleidung mitzubringen. Am späteren Nachmittag wird ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert. Danach gibt es einen Sektempfang. Im Anschluss gibt es als Abendessen ein Buffet im feierlich gedeckten Speisesaal. Danach werden viele Fotos der Seminargruppen gemacht. Der Gala-Abend an sich beginnt mit einem einstündigen Programm, bei dem sowohl die Teamer/-innen, als auch die Freiwilligen einzelne Programmpunkte im Vorfeld gestaltet haben und diese dort vortragen. Danach steigt eine große Feier in festlichem Ambiente.

Als Abschiedsgeschenk erhalten alle Freiwilligen einen Kaffeebecher und einen Jutebeutel von der Arbeitsstelle Freiwilligendienste.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Arbeitsstelle Freiwilligendienste Bistum Osnabrück, Katholische Trägergruppe

G wie Geburtstage

Jeder Freiwillige erhält von uns einen Geburtstagsbrief, in dem er recht herzlich vom gesamten Team des Paritätischen Servicecenters für Vermittlung gratuliert bekommt.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

 

Geburtstage werden auf dem Seminar zelebriert. Es wird (meist von anderen Freiwilligen) ein Geburtstagstisch vorbereitet und für den/die Freiwillige/n ein Lied gesungen. Die Freiwilligen werden mit in die Planung und Durchführung einer Geburtstagsüberraschung eingebunden.

Außerhalb der Seminarzeiten bekommen die Freiwilligen von der pädagogischen Begleitung einen Geburtstagsbrief/-karte zugeschickt.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur des Paritätischen Bayern

 

Unsere Freiwilligen erhalten von ihrer Seminarleitung zu ihrem Geburtstag postalische Grüße.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Augustinum gGmbH – Philadelphischer Ring, Evangelische Freiwilligendienste

PDF Icon ev._fwd_augustinum_g_wie_geburtstagsgrusse.pdf

G wie Geschenk zum Abschied

Beim Landesjugendwerk der AWO Thüringen erhalten die Freiwilligen in einer Feierstunde beim Abschlussseminar einen „freiwillich gerockt“ – Beutel, der mit kleinen Präsenten (z.B. Gruppenphoto, Gruppenbuch, USB-Stick etc.) gefüllt ist.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom AWO Landesverband Thüringen/Landesjugendwerk der AWO Thüringen

 

Die Freiwilligen im Bistum Limburg bekommen in der letzten Bildungswoche einen USB-Stick übereicht, auf dem „Danke“ steht, mit Fotos aus den Bildungswochen.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Fachstelle Freiwilligendienste im Bistum Limburg, Katholische Trägergruppe

G wie Geschenk zum Einstieg

Seitens des Trägers erhalten alle Freiwilligen ein Schlüsselanhänger mit offenem Kreuz und Willkommensgrüßen.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur von der Katholische Freiwilligendienste im Oldenburger Land gGmbH

G wie Gruppenfoto

Zur Erinnerung an die Seminargruppe bekommen die Freiwilligen ein Gruppenfoto, ggf. mit persönlichen Wünschen/Worten der Seminargruppe geschenkt.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom AWO Bezirksverband Württemberg

H wie Hochschulbildungstage

Der Trägerverbund Freiwilligendienste Kultur und Bildung der BKJ bietet für seine Freiwilligen trägerübergreifende Hochschulbildungstage (u.a. in Hildesheim, Passau, Rostock, Merseburg, Karlsruhe) an. Die zwei- bis dreitägigen Bildungstage werden durch Alumni (ehemalige Freiwillige) vor Ort ausgestaltet. Neben dem gezielten Besuch der Universität/Hochschule mit eigenen Vorlesungen/Seminaren haben die Freiwilligen so die Option von Studierenden Informationen erster Hand zu sammeln, den potentiellen Studienort kennen zu lernen, sich umfassend zu informieren und Freiwilligen aus anderen Bundesländern zu begegnen.

Ein Beispiel für Anerkenunngskultur vom Trägerverbund Freiwilligendienste Kultur und Bildung der BKJ 

I wie individuelle Begleitung

Die Persönlichkeitsentwicklung steht während des Freiwilligendienstes im Vordergrund. Entsprechend werden alle Freiwillige auf mehreren Ebenen individuell durch das Jahr begleitet. In den Einsatzstellen dient ein/-e Mitarbeiter/-in als Mentor/-in für die Freiwilligen. Diese Mentorenschaft wird bspw. durch eine gezielte Anleitung und regelmäßige Reflexionsgespräche wahrgenommen. Außerdem haben alle Freiwilligen eine/-n pädagogische/-n Ansprechpartner/-in (Träger), welcher für individuelle Anliegen zur Verfügung steht und den Freiwilligen einmal im Jahr in der jeweiligen Einsatzstelle besucht. Darüber hinaus findet eine Vernetzung zwischen dem/der Mentor/-in und dem Träger (z.B. Mentorenbrief) statt, um eine möglichst optimale individuelle Begleitung gewährleisten zu können.

Ein Beispiel der Arbeitsstelle Freiwilligendienste Bistum Osnabrück, Katholische Trägergruppe

J wie Jahresspiegel

Eine Reflexionsmethode für die letzte Seminarwoche zur Gesamtreflexion des Jahres in Form eines gestalteten Heftes. Das Heft "Jahresspiegel" wird den Freiwilligen nach Beendigung des Dienstes zugeschickt, zusammen mit einem Brief und lässt somit das Jahr im Rückblick erscheinen. Eine schöne Erinnerung an das gesamte Jahr und alle Freiwilligen.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Freiwilligendienste im Bistum Essen, Katholische Trägergruppe

K wie Kanu-Tour

Für alle Freiwilligen wird im Abschlussseminar eine Kanu-Tour organisiert, als Dankeschön für ihren Einsatz das ganze Jahr über.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Baden-Württembergischen Sportjugend

K wie Kompetenzgespräche

Als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung werden mit den Freiwilligen Kompetenzgespräche sowohl im Rahmen der Seminare geführt als auch in der Einsatzstelle. Die Freiwilligen müssen sich einerseits selbst einschätzen und erhalten dann andererseits von ihrem/-r Gruppenleiter/-in bzw. Anleiter/-in der Einsatzstelle ein Feedback. Die Einsatzstellengespräche fallen einmal jährlich an und so wird jeder im Laufe seines Dienstes mindestens einmal besucht vom dem/der pädagogischen Mitarbeiter/-in des Trägers besucht. Im Krisenfall oder bei Bedarf auch mehrfach.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

Ö wie öffentliche Anerkennung für Projekte

Freiwillige setzen während einer Bildungswoche selbst initiierte Projekte um. Diese werden mit Unterstützung des Bildungsträgers öffentlichkeitswirksam dargestellt, etwa in eigenen Medien, mit der lokalen Tagespresse, in Engagementnetzwerken, etc. Die Freiwilligen lernen dabei, dass zu einem gelungenen inhaltlichen Projekt auch dessen Darstellung gehört. Zudem wird ihr Sondereinsatz öffentlich dargestellt, was die Freiwilligen motiviert und ihrem Engagement zu mehr Anerkennung verhilft.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Freiwilligendienste Diözese Rottenburg-Stuttgart gGmbH, Katholische Trägergruppe

Ö wie Öffentlichkeitsarbeit

Damit die Teilnahme an einem Freiwilligendienst als besondere Form des bürgerschaftlichen Engagements für die Gesellschaft geschätzt wird, werden in regelmäßigen Abständen Artikel, bspw. über den Start des neuen Jahrgangs, die Gruppensprecher/-innen-Treffen, erfolgreiche Messeauftritte und besondere Seminarinhalte oder Aktionen der Freiwilligen in der AWO-Zeitung veröffentlicht.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom AWO Bezirksverband Württemberg

Ö wie ÖPNV

Aktionstag zum Thema „Übernahme der Kosten des Öffentlichen Nahverkehrs für FSJler durch die Freie und Hansestadt Hamburg“ am 26.03.2015 in Hamburg.

Mithilfe des partizipatorischen Ansatzes entwickelten die Freiwilligen innerhalb eines halben Jahres das Thema, die Aktionsform und Aktionsdurchführung unter Anleitung der Seminarleitungen. Die Aktion bestand daraus, Bussen beim Anfahren an diversen Haltestellen hinterherzulaufen und dabei Transparente hochzuhalten, u.a. mit Slogans wie „HVV für FSJ“! Vor und nach der Aktion verteilten die Freiwilligen selbst erstellte Flugblätter und informierten Passanten/-innen über ihr Freiwilliges Soziales Jahr und ihre Forderung. Die Übergabe der Forderung an die zuständige Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) in Hamburg fand am selben Tag im Rahmen eines Gesprächs statt. Der ganze Aktionstag wurde filmisch festgehalten und durch die Freiwilligen zu einem ca. vierminütigen Aktionsvideo verdichtet (zu sehen auf: https://de-de.facebook.com/fsj.hamburg und Download möglich von Webseite IB Freiwilligendienste HH). Weitere Gespräche/ Aktionen zum Thema sind angedacht.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom IB (Internationaler Bund) Freiwilligendienst Hamburg/Schleswig-Holstein

PDF Icon ib_fwd_hamburg_anlage_4_ibr_nord_1_15_fwd1.pdf

O wie Oscar-Verleihung

Für den letzten Abend des letzten Seminars werden die Freiwilligen bereits bei der Einladung zum Seminar dazu angehalten, festliche Kleidung dabei zu haben. In ihren Abendkleidern und Anzügen betreten sie einen von der pädagogischen Begleitung vorbereiteten Raum mit rotem Teppich und befinden sich bei der FSJ-Oscar-Nacht. Die pädagogische Begleitung vergibt FSJ-Oscars zur „erfolgreichen Meisterung des FSJ“ und spricht zu jedem einzelnen Freiwililgen ein paar Worte, warum er/sie diesen Oscar erhält. Meistens läuft das Lieblingslied des Freiwilligen im Hintergrund und das jeweilige Oscarbild per Beamer für alle sichtbar.

Die Freiwilligen haben auch die Möglichkeit, persönliche Worte an die Gruppe zu richten.

Meistens ist dies eine sehr emotionale Veranstaltung, die aber natürlich auch dem Abschiednehmen von der Seminargruppe dient. In erster Linie berichten die Freiwilligen aber immer von einer immensen Wertschätzung ihrer Person durch die pädagogische Begleitung.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur des Paritätischen Bayern

PDF Icon paritat_anlage_der_paritatische_bayern_fsjoskarnacht_13-14_reduziert.pdf

P wie Partizipation

Die Freiwilligen haben die Möglichkeit aktiv den eigenen Freiwilligendienst mitzugestalten und an unterschiedlichen Stellen mitzubestimmen. Innerhalb der Einsatzstellen nehmen sie bspw. an für sie relevante Dienstbesprechungen teil.

Partizipation wird aber vor allem auch bezogen auf die Seminare hervorgehoben. Beispiele hierfür sind: Inhaltliche Planung, Reflexionen im Sinne von Prozessorientierung, inhaltliche Wahlmöglichkeiten, Planung und Durchführung einzelner Seminarelemente (Gottesdienst, Gruppenabend, Impulse) oder das Sprecher/-innen-System.

Ein Beispiel der Arbeitsstelle Freiwilligendienste Bistum Osnabrück, Katholische Trägergruppe

 

Die Freiwilligen werden und sind aufgefordert, sich aktiv an der Themensuche der pädagogischen Inhalte der Seminare und der Bildungstage zu beteiligen. Freiwillige haben auch selbst die Chance, ein Thema vorzustellen oder eine kleine Einheit zu leiten. Auch die Organisation der Abschlussabende in den Seminaren zählt dazu.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

P wie Paten/-innen-Projekt

Bei der Kinderladen Initiative Hannover e.V. haben alle Freiwilligen nach ihrem FSJ, die Möglichkeit am Paten/-inne- Projekt teilzunehmen. Die Paten/-innen begleiten mindestens ein Jahr lang die Seminararbeit des neuen FSJ-Jahrgangs. Sie bilden dabei eine Brücke (Peer-to-Peer) zwischen Freiwilligen und Seminarleitung. Da die Paten/-innen und Freiwilligen sich in einer ähnlichen Lebenslage befinden, haben die FSJ-Kräfte eine niedrigschwellige Ansprechperson nicht nur in Problemfällen. Dabei ist es wichtig, Offenheit auf möglichst vielen Ebenen, wie z.B. in persönlichen und beruflichen Fragen, aber auch bei der  Zukunfts- und Lebensplanung auszustrahlen.
Außerdem können Erfahrungen im Bereich der Bildungsarbeit gemacht werden. Da die meisten Paten/-innen sich für eine Ausbildung im (sozial-) pädagogischen Bereich entschieden haben, sind besonders die Fort- und Weiterbildungen zu den Themen politische Bildungsarbeit, Erlebnispädagogik, Inklusion und allgemein zu frühkindlicher Pädagogik sehr beliebt und ein Zeichen unserer Wertschätzung.  

Kerstin ist 21 Jahre alt und hat in 2013/2014 Jahr ihr FSJ in einer unserer Einsatzstellen (Kinderladen) gemacht. Direkt anschließend ist sie ins Paten/-innen-Projekt gewechselt und hat ein Jahr lang eine FSJ-Seminargruppe begleitet. Gleichzeitig hat sie ein Studium angefangen, dass ihr nicht so viel Freude gemacht hat, wie sie sich gewünscht hatte. Weil ihr die Arbeit in der Einrichtung gut gefallen hat und sie den Draht zur frühkindlichen Pädagogik über das Jahr gefestigt hat, wird sie nun die Ausbildung zur Erzieherin starten. Aber zuerst steht jetzt erst noch die Abschlussfahrt mit allen Freiwilligen nach Prag an, wo sie neben der Begleitung der FSJ-Kräfte vor allem selbst Interesse an der politischen Bildung hat.  

Das Bild zeigt Kerstin auf dem Kinderfest das ihre FSJ-Seminargruppe in diesem Jahr für die eigenen Einrichtungen ausgerichtet hat.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur des Kila-Ini Hannover e.V., Internationaler Bund

P wie Postkarte

Freiwillige im FSJ und im BFD hatten an einem Bildungstag die Aufgabe, sich Gedanken über das Thema Wertschätzung im Freiwilligendienst (im Rahmen ihrer täglichen Arbeit in den Einsatzstellen) zu machen. Hierzu sollten sie ein Bild und einen Text gestalten. Alle Bilder und Texte wurden auf unserer Facebookseite hochgeladen. Die Fans unserer Facebookseite konnten das beste Bild und den besten Text wählen. Gewinner-Bild und -Text in FSJ und BFD wurden auf Postkarten gedruckt und an die Einsatzstellen zum Verteilen versendet.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

P wie Projektbuch

Die Freiwilligen planen und führen während ihres Freiwilligendienstes ein Projekt durch. Die Freiwilligen erhalten zu Dienstende pro Seminargruppe ein Projektbuch, indem alle Projekte der Seminargruppe aufgeführt sind.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Baden-Württembergischen Sportjugend

PDF Icon dsj_bw_anlage_projektbuch_auszug.pdf

P wie Projektfonds

Die LKB Hessen und die LKJ Thüringen kooperieren mit einer Stiftung, die kulturelle Projekte von Freiwilligen mit bis zu 500 Euro fördert. Neben Vertreter/-innen der Stiftung und des Trägers sitzen Freiwillige in der Auswahl-Jury. Die ausgewählten, geförderten Projekte erhalten die Auflage zu einer Dokumentation. Aus der Dokumentation wird eine Ausstellung erstellt, die landesweit präsentiert wird.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur aus dem Trägerverbund Freiwilligendienste Kultur und Bildung der BKJ

P wie Projektheft

Jede/-r Freiwillige erhält zu Anfang des Dienstes ein Blanko-Projektheft zum Thema: „Mein FSJ-/Mein BFD-Projekt“. Hier erhält der/die Frewiillige eine strukturierte Übersicht, wie er/sie ein eigenes Projekt in der Einsatzstelle umsetzen kann. Bei Abschluss des Projektes erhält der/die Freiwillige eine Urkunde für das zusätzliche Engagement im Rahmen des Freiwilligendienstes.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

Q wie Qualifizierung

Kostenlose Jugendleiterschulung während der Arbeitszeit mit Erwerb der Juleica (Jugendleitercard) als Anerkennung für die einjährige Mitarbeit in der Jugendarbeit.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Bayerischen Roten Kreuz

R wie Reflexionstreffen

Alle zwei bis drei Monate gibt es innerhalb der Einsatzstelle ein Reflexionstreffen für alle Freiwilligen, Praktikanten/-innen und Auszubildenden zusammen. Die tägliche Arbeit wird reflektiert, es besteht die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen und Tipps zu geben. Außerdem bereitet ein/-e Mitarbeiter/-in der Einsatzstelle das Treffen vor und stellt es unter ein bestimmtes Thema, zu dem die Anwesenden einen Input bekommen und so ihr Wissen erweitern können.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste Landesverein Niedersachsen, Paritätischer Gesamtverband

R wie Ring

Seit 1962 erhalten alle Freiwilligen zum Ende ihres Freiwilligendienstes einen Silberring mit griechischen „Phi“. Es ist das Logo des Augustinum und steht für Philadelphia – die Geschwisterlichkeit bzw. geschwisterliche Zuwendung zum Mitmenschen. Die Erinnerung an den geleisteten Dienst und die Verbundenheit mit dem Träger wird so symbolisch erhalten.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Augustinum gGmbH – Philadelphischer Ring, Evangelische Freiwilligendienste

S wie Seminarbescheinigung

Jede/-r Freiwillige erhält zum Ende seines/ihres Dienstes eine Bescheinigung über die Inhalte der Seminare.

Ein Beispiel der Arbeitsstelle Freiwilligendienste Bistum Osnabrück, Katholische Trägergruppe

S wie Sprecher/-innen-System

Alle Seminar-Gruppen (FSJ und BFD) wählen am Ende der ersten Seminarwoche zwei Seminarsprecher/-innen. Diese nehmen an mind. drei Treffen beim Träger, über das Kursjahr verteilt, teil. Fortbildungen sind zusätzlich möglich. Bei den Treffen werden u.a. Materialien und Themen mit den Sprecher/-innen zusammen erarbeitet für Seminare, Einsatzstellen-Tagungen und weitere mögliche Aktionen etc.. Am Ende des Dienstes erhalten die Sprecher/-innen ein Zertifikat über ihr Tätigkeit.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Freiwilligendienst im Bistum Essen, Katholische Trägergruppe

Die GruppensprecherInnen aus den einzelnen Seminargruppen bekommen bei einem gemeinsamen Treffen die Möglichkeit zum Austausch untereinander und zur vorbereitenden Schulung auf ihre besondere Funktion und ihre Aufgaben das Freiwilligendienstjahr über.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom AWO Bezirksverband Württemberg

Die Sprecher/-innen der jeweiligen Freiwilligendienstgruppen werden im Jahrgang durch einen hauptamtlichen Mitarbeiter begleitet. Die Sprecher/-innen haben die Möglichkeit am bundesweiten Sprecher/-innen-Treffen in Berlin teilzunehmen und treffen sich dreimal zu einem bistumsinternen Treffen, bei dem sie in ihrer Rolle geschult werden.
Außerdem bekommen sie im Abschlussseminar ein besonderes Dankeschön in Form von persönlichen Worten und einem kleinen Geschenk.

Ihre Tätigkeit wird darüber hinaus schriftlich bescheinigt.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Arbeitsstelle Freiwilligendienste Bistum Osnabrück, Katholische Trägergruppe

S wie Starterpaket

Unsere Freiwilligen und Einsatzstellen erhalten zu Beginn des Dienstes ein Starterpaket.

Das Starterpaket für Freiwillige enthält:

  • Infoheft
  • Engel-Schlüsselanhänger
  • Flyer „infos zur Bildungsarbeit“
  • Engel-Postkarte mit Freiwilligengebet

 

Neue Einsatzstellen bekommen nach ihrer Anerkennung ein Starterpaket mit folgendem Inhalt:

  • Engel als Notizhalter
  • Infoheft
  • Kostentabelle
  • Zettelblock
  • 4 Postkarten
  • 2 Plakate
  • Anleitungskalender
  • Kuli
  • USB-Stick mit wichtigen Dateien wie z.b. Einsatzstellenhandbuch

 

Das gleiche Paket gibt es auch für zertifizierte Einsatzstellen, dann hat es den Aufkleber „zertifizierte Einsatzstelle“.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Fachstelle Freiwilligendienste im Bistum Limburg, Katholische Trägergruppe

 

S wie Statements im Internet

Die Freiwilligen haben die Möglichkeit auf unserer Homepage und auf unserer Facebookseite Statements zu ihrem Freiwilligendienst oder zu den Seminaren abzugeben. Auf diese Weise können sie selbst am Geschehen in den Freiwilligendiensten partizipieren und auch anderen Interessierten ihre Meinung dazu kundtun.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

S wie Stipendium für Ausbildung/Studium

Die LKJ Baden-Württemberg kooperiert mit der Karlshochschule International University in Karlsruhe. Die private Hochschule lobt jährlich für ehemalige Freiwillige des FSJ Kultur ein dreijähriges Stipendium der Studiengebühren für den Bachelor-Studiengang Kunst- und Kulturmanagement aus. Die LKJ Baden-Württemberg ist an der Auswahl des/der Stipendiaten/-in beteiligt. Bewerben können sich Ehemalige des FSJ Kultur aus ganz Deutschland.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur aus dem Trägerverbund Freiwilligendienste Kultur und Bildung der BKJ

 

Jährlich werden 20 Stipendien vergeben, auf die sich nur Freiwillige aus dem aktuellen Jahrgang bewerben können. Dabei geht es explizit nicht um Eilteförderung, sondern darum, Menschen zu untersützen (finanziell und durch begleitenden Bildungsarbeit), die ohne das Stipendium ggf. nicht die Möglichkeit zu diesem Studium / dieser Ausbildung hätten.

Gefördert werden sowohl Ausbildungsberufe, als auch Studiengänge. Ein besondere Fokus liegt auf pflegerischen, erzieherischen und theologischen Berufen.

Erfogt nach Ende des Stipendiums eine Anstellung bei Kirche oder Caritas, muss keine Rückzahlung geleitest werden. Ist dies nicht der Fall, so müssen 50% der ausgezahlten Summe von den Stipendiaten/-innen rückerstattet werden.

Ein Beispiel der Arbeitsstelle Freiwilligendienste Bistum Osnabrück, Katholische Trägergruppe

T wie Tag der Anerkennung

Teilnehmer/-innenkreis

  • Eingeladen werden alle Freiwilligendienstleistenden des aktuellen Jahrganges (rund 300 Freiwillige im FSJ und BFD) der AWO Einrichtungen und aus den angeschlossenen Einrichtungen anderer Träger.

  • Politische Vertreter/-innen der Landtagsfraktionen

  • Vertreter von Landesjugendwerk und Arbeiterwohlfahrt

  • Hauptamtliche Mitarbeiter/-innen des FWD und des Verbandsbereiches des Landesjugendwerkes

Ziele

  • Den Freiwilligen für ihr Engagement danken

  • Ihnen den Raum geben, sich selbst öffentlich zu präsentieren

  • Die Öffentlichkeit und die Politik auf das Engagement der Freiwilligen aufmerksam machen

Hintergrund

Mit Begeisterung erleben wir jedes Jahr, mit wie viel Tatkraft, Ideenreichtum und Nachhaltigkeit die Freiwilligen die Arbeit in den Einrichtungen bereichern:

  • sie ermöglichen zusätzliche Angebote

  • sie bringen neue Anregungen mit

  • sie hinterfragen Strukturen

Kurz gesagt: Die Freiwilligen, ob FSJ oder BFD, tragen frischen Wind in die Einsatzstellen.

Hinzu kommen noch die vielen Freiwilligen, die sich auch nach ihrem Dienst in unserem Verband engagieren.

Manchmal geht der Dank für die Arbeit im Alltag unter, aber was wären wir ohne diese vielen unterstützenden Hände? Allein bei unserem Träger gibt es jährlich rund 300 neue Engagierte, die sich für uns in Kitas, Jugendringen, Jugendtreffs, der Nachmittagsbetreuung in Schulen, der Schulkindbetreuung, Seniorenzentren und Einrichtungen der Behindertenhilfe engagieren. Was für eine gesellschaftliche Kraft?!

Planung

Erdacht, geplant und organisiert wurde diese Veranstaltung von ehren- und hauptamtlichen des Jugendwerkes gemeinsam.

Veranstaltungsverlauf

  • Im Vorfeld der Veranstaltung haben die Freiwilligen in ihren Seminargruppen unter dem Motto „Wir bewegen was!“ Ausstellungsobjekte und kleinere Präsentationen vorbereitet.

  • Am Veranstaltungstag wurden die Freiwilligen mittels einer Sternfahrt aus ihren Heimatregionen an den Veranstaltungsort gefahren.

  • Einige ausgewählte Vertreter/-innen der Gruppen reisten vor den anderen an, um ihre Kunstwerke an Ort und Stelle gut in Szene zu setzen.

  • Unterwegs wurden sie von Ehrenamtlichen des Jugendverbandes begleitet und bespaßt.

  • Am Veranstaltungsort angekommen gab es erst einmal einen Begrüßungscocktail und ein großes Kuchenbuffet mit selbstgebackenen Leckereien. Die „DANKE Becher“, in denen die Getränke ausgegeben wurden, durften als kleines Geschenk behalten werden.

  • Die Veranstaltung eröffnete die Vorsitzende des Jugendwerkes.

  • Anschließend folgten immer im Wechsel Präsentationen der Freiwilligen-Gruppen und Grußworte politischer Vertreter/-innen, sowie abschließend des Vorsitzenden der AWO

  • Zum Abschluss der Veranstaltung war ein kleiner kulinarischer Ständemarkt aufgebaut, in dem Ehrenamtliche des Jugendwerkes kleine Snacks anboten. Das Angebot war vielfältig und reichte vom Süßigkeitenstand über Grillwurst, Chilli, Pommes, bis hin zu Crepes und Eis…

  • Es wurde gespeist, geklönt, gelacht und die Sonne genossen, bis die Sternfahrt die Teilnehmenden zurück an ihren Heimatort brachte.

Fazit

  • Es sind zwar nicht alle Freiwilligen der Einladung gefolgt, aber die gut 200 FW, die vor Ort waren, waren fröhlich und teils auch gerührt. Erst war die Aufregung zu spüren und dann ihr Stolz zu sehen.

  • Die Präsentationen auf der Bühne waren sehr unterschiedlich und wurden von ganz verschiedenen Freiwilligen vorgetragen. Dabei waren klassische Vornesteher ebenso vertreten, wie schüchterne, junge wie ältere Freiwillige. Allein schon diese Auftritte auf der Bühne hatten eine besondere Wirkung. Sie haben die Veranstaltung zu der Veranstaltung der Freiwilligen gemacht.

  • Die Politiker waren durch die ungewöhnliche Rahmengestaltung angeregt, den Freiwilligen zuzuhören und haben sich im Nachklang für die besondere Veranstaltung und die guten Einblicke bedankt.

  • Das Fernsehen hat zwar sehr kurz, aber im prominenten regionalen Fernsehen einen älteren Freiwilligen im BFD für seine Arbeit gewürdigt. Ein unglaubliches Erlebnis für den Freiwilligen und eine große Freude für uns, das mit anzusehen.

  • Die Kieler Nachrichten haben eine ganze Seite über den Freiwilligendienst berichtet.

  • Die Regierungsfraktionen werden sich in einem Antrag mit dem Thema Anerkennungskultur beschäftigen. Sie haben ebenfalls angedacht eine ähnliche Veranstaltung im Landtag zu präsentieren.

Insgesamt war der Aufwand sehr hoch, aber für die beteiligten Freiwilligen war es den Aufwand wert und unsere Ziele wurden in Gänze erreicht.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Landesverband der AWO Schleswig-Holstein / Landesjugendwerk der AWO Schleswig-Holstein

PDF Icon awo_schleswig-holstein_kn_artikel_bak.pdf, PDF Icon awo_schleswig-holstein_programm_anerktag_bak.pdf

T wie Tandem-Projekt

Das Tandem-Projekt bietet den Freiwilligen unter dem Aspekt der Berufsorientierung die Chance, während des Freiwilligendienstes in einer anderen Einrichtung zu hospitieren. Hierzu hat jede/-r Freiwillige die Möglichkeit, sich in der jeweiligen Seminargruppe einen Tandem-Partner/-in zu suchen. Die Partner/-innen besuchen sich jeweils 3-5 Tage in den entsprechenden Einsatzstellen.

Ein Beispiel der Arbeitsstelle Freiwilligendienste Bistum Osnabrück, Katholische Trägergruppe

T wie Team

Die Vorstellung der Freiwilligen in Team der Einsatzstelle ist ein wichtige Form der Einarbeitung wie Wertschätzung.

Die Teilnahme an Teamsitzungen in der Einsatzstelle – sofern möglich – ist eine Form der Anerkennung und gibt den Freiwilligen das Gefühl zum Kollegium zu gehören und nicht nur der oder die „Freiwillige“ zu sein.

Mit einer Einladung zum Betriebsausflug und zum Weihnachtsessen der Einsatzstellen fühlen sich die Freiwilligen in das bestehende Team integriert und wertgeschätzt.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

W wie WG+

Die WG+ ist eine Wohngemeinschaft für vier Freiwillige. Die Freiwilligen werden während des Jahres durch zwei pastorale Mitarbeiter geistlich begleitet, sodass die Freiwilligen in besonderem Maße die Möglichkeit haben, sich mit sich selbst und dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen. Außerdem findet eine organisatorische Unterstützung durch die Arbeitsstelle Freiwilligendienste statt.

In besonderes wertschätzenden Maße wird der jeweilige Ein- und Auszug gemeinsam mit den Freiwilligen und engen Verwandten & Bekannten gefeiert.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der Arbeitsstelle Freiwilligendienste Bistum Osnabrück, Katholische Trägergruppe

W wie Workshop "Kurzfilm"

Seit 2010 veranstaltet die Freiwilligenagentur Bethel jedes Jahr einen einwöchigen Film-Workshop. Es nehmen jeweils zwischen 10 und 15 Freiwillige teil. Unter Begleitung eines/-r Referenten/-in der Freiwilligenagentur und einem/-r professionellen Filmemacher/-in erstellen die Freiwilligen im Betheljahr Kurzfilme. Bisher entstanden sind Filme zu den Themen: Imagefilm Betheljahr, Burn-Out, Arbeitssicherheit, Dokumentation zum Seminar „Teamsearch“ und „Berufsbildung, Berufsorientierung“, Freeze-Flashmob.

Die Freiwilligen entwickeln die Handlungen der Filme selbst und nutzen dazu ihr „Know-How“ aus ihrem Einsatz im Freiwilligendienst. Sie erfahren darüber eine deutliche Wertschätzung weil ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihre Praxiskompetenz gefragt ist. Die Filme sind auf der Internetseite des Betheljahrs eingestellt. Auch darüber erfahren die Freiwilligen die Wertschätzung ihrer Arbeit. Der Film zum Thema „Burn-Out“ wird inzwischen von der BKK Diakonie zu Lehrzwecken an Krankenpflegeschulen bundesweit genutzt.

Die Filme können alle bei Youtube abgerufen werden:

  • „Secure Man“ (Thema Arbeitssicherheit)
  • Imagefilm „Betheljahr“
  • Dokumentation Seminar „Berufsorientierung, Berufsbildung“
  •  „Gesund. Sozial. Arbeiten“ (Thema Burn Out)
  • Dokumentation Seminar „Teamsearch“
  • „Das Betheljahr“ (Comedy zum BJ)
  • Betheljahr Aktionstag EU Freeze-Flashmob

Ein Beispiel für Anerkennungskultur der v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel - Stiftung Nazareth - Freiwilligenagentur Bethel - Betheljahr, evangelische Freiwilligendienste

Z wie Zeugnis

Ein qualifiziertes Zeugnis am Ende der Dienstzeit bedeutet Anerkennung der erbrachten Leistungen der Freiwilligen.

Ein Beispiel für Anerkennungskultur vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Abteilung: Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)

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